Um unsere Expertise auf den aktuellen Stand der Wissenschaft aufzubauen, beteiligen wir uns seit vielen Jahren an der wissenschaftlichen Forschung im Bereich der Rechtspsychologie. Neben eigeninitiierten Forschungsprojekten, bieten wir ebenso die Prozessbegleitung bei wissenschaftlichen Projekten zu rechtspsychologischen Themenfeldern in unserem Tätigkeitsfeld, wie bspw. die Planung oder Evaluation von Interventionen und Maßnahmen.

Aktuelle Projekte

  • Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Diagnostik der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit HG e.V.
  • Entwicklung eines psychosozialen Trainings für Trennungsstalker im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit HG e.V.
  • Evaluation des Deeskalationstraining in Fällen von häuslicher Gewalt (DET) 
  • Anleitung und Betreuung wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten zu rechtspsychologischen Themengebieten

Haben Sie Interesse an einer Forschungskooperation mit uns? Dann kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder über unser Kontaktformular.

Abgeschlossene Projekte

  • Familienrechtliche Verfahren zur Kindeswohlgefährdung in Deutschland, Fokus Kindeswille
  • Interviewstudie zum Vorgehen von Fachkräften beim Verdacht der Kindeswohlgefährdung
  • Diagnostik der Erziehungsfähigkeit von Eltern
  • Einstellung von Studierenden der Kriminal- und Schutzpolizei an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Wiesbaden zum Thema Vernehmung von Kindern – eine qualitative Studie
  • Angehörigenarbeit in forensischen Psychiatrien 
  • Effektivität von kognitiv-behavioralen Maßnahmen im Gruppensetting bei Ex-Partner-Stalking
  • Evaluation des InterventionsZentrums gegen Häusliche Gewalt Südpfalz
  • Kindeswohlgefährdung bei Kindern psychisch kranker Eltern – qualitative Analyse von Gerichtsfällen
  • Das Ermittlungsverfahren bei Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Hinblick auf die Suggestibilität kindlicher Zeugen in der polizeilichen Vernehmung
  • Kindeswohlgefährdende Aspekte in Bezug auf Häusliche Gewalt – physische und psychische Auswirkungen auf Kinder
  • Körperliche Misshandlung von Kindern innerhalb der Familie – Analyse der Motivlage und Entstehungswege
  • Entlassungsvorbereitung im Maßregelvollzug und deren Bedeutung für die Polizeiarbeit
  • Expartnerstalking aus psychologischer Sicht – Motive und Hintergründe, sowie Empfehlungen für eine Gefährderansprache und dessen Auswirkungen
  • Überprüfung der Übertragbarkeit des Arbeitsbündnis Modells nach Bordin (1979) auf den Kontext der Frühen Hilfen am Beispiel der Familienhebammen

Kooperationspartner dieser Forschungsprojekte waren die Technische Universität Darmstadt, die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung (Wiesbaden)

Unsere Publikationen

Küken-Beckmann, H. & Kratky, N. (2022). Die Dynamik von häuslicher Gewalt in bestehenden Paarbeziehungen und nach Beziehungsende. Trauma, 20 (1), 22 – 29.

Münd, N (2022). Unterschiede und Grenzen bei Befragungen von Kindern in Abhängigkeit des Alters. Mastherthesis, Medical School Berlin.

Kratky, N. (2020). Familienrechtliche Verfahren zum Kinderschutz: Eine Gerichtsaktenanalyse zur Rolle von elterlicher psychischer Gesundheit, Alleinerziehung und des Kindeswillens im Verfahrensverlauf. Dissertation, Technische Universität Darmstadt. https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/14009

Liebig, S. (2020). Der Einsatz psychologischer Testverfahren in der kriminalprognostischen Begutachtung: Eine explorative Analyse der Urteilsbildung und Ergebnisgewichtung verschiedener Informationsquellen fachkundiger Sachverständiger. Masterthesis, Goethe-Universität Frankfurt.

Stumpf, A. (2020). Mag ich – magst du’s auch? Interindividuelle Differenzen bei der Bewertung von pornografischem Bildmaterial. Masterthesis, Justus-Liebig-Universität Gießen.

Kratky, N. & Schröder-Abé (2020). How is the child’s voice considered in court proceedings? A court file analysis of child protection cases. Manuscript published in dissertation.

Küken-Beckmann, H. (2020). Zusammenhang zwischen Bindungsmustern und Paargewalt. In Anja Steingen (Hg.), Häusliche Gewalt. Handbuch der Täterarbeit (S.82-89). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Küken-Beckmann, H. (2020). Dokumentation und Evaluation in der Täterarbeit. In Anja Steingen (Hg.), Häusliche Gewalt. Handbuch der Täterarbeit (S.203-207). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Kratky N., Schröder-Abé M. (2020). A court file analysis of child protection cases: What do children say? Child & Family Social Work, 1–9. https://doi.org/10.1111/cfs.12744 

Münd, N. (2020). Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdung: Ein systematisches Review der empirischen Forschungsliteratur. Bachelorthesis, Fernuniversität Hagen.

Küken, H., & Wypych, B. (2019). Sexueller Kindesmissbrauch: Das Tabu der Täterin. In Rita Steffes-enn & Helga Ihm (Hrsg.), Täter und Taten als Informationsquelle. Anamnese und Fallarbeit (3. erweiterte und überarbeitete Auflage) (S. 361-382). Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Kratky, N. & Schröder-Abé, M. (2018). How are parental functioning and single parenthood associated with court outcomes? An analysis of child protection cases. Child Abuse & Neglect, 84, 95-105. https://doi.org/10.1016/j.chiabu.2018.07.015

Stumpf, A. (2018). Erkennen von psychischen Störungen – Entwicklung und Validierung von Fallvignetten. Bachelorthesis, Justus-Liebig-Universität Gießen.

Kratky, N. & Schröder-Abé, M. (2017). Zur Einschätzung des Kindeswillens in familiengerichtlichen Verfahren – Eine Validierungsstudie. Forschungsvortrag auf der 17. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Jena.

Kratky, N. & Schröder-Abé, M. (2016). Zum Zusammenhang von Kindeswohlgefährdung und elterlicher psychischer Erkrankung – Eine Gerichtsaktenanalyse. Forschungsvortrag auf der Gesamttagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Leipzig.

Haßfurther, U., Kratky, N. & Schröder-Abé, M. (2015). How experts handle the assessment of child maltreatment – Results of an interview study. Posterbeitrag auf der European Association of Psychology and Law (EAPL) + World Conference kombiniert mit der 16. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Nürnberg.

Willems, J. & Küken-Beckmann, H. (2014). Angehörigenarbeit in forensischen Psychiatrien. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft. 

Kreis, S. & Küken-Beckmann, H. (2014). Zur Effektivität von kognitiv-behavioralen Maßnahmen im Gruppensetting bei Ex-Partner-Stalking: eine einzelfallanalytische Betrachtung. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Küken-Beckmann, H. (2013). Die Rolle intradyadischer Forderungs- Rückzugsmuster bei der Entstehung von Partnerschaftsgewalt. 15. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Bonn: Rheinische-Friedrich-Wilhelms Universität.

Kratky, N. & Küken-Beckmann, H. (2013). Kindeswohlgefährdung bei Kindern psychisch kranker Eltern – Eine qualitative Analyse von Gerichtsfällen. 15. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Bonn: Rheinische-Friedrich-Wilhelms Universität.

Küken-Beckmann, H. (2012). Gewalt zwischen Intimpartnern als intradyadisches Konfliktgeschehen im zeitlichen Verlauf. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft. (Dissertation an der Technischen Universität Darmstadt)

Küken, H., Egger, D. & Estenfelder, V. (2011). Ambulante Täterarbeit und Opferbetreuung nach dem Auftreten Häuslicher Gewalt – eine Interviewstudie. 14. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Münster: Westfälische Wilhelms-Universität.

Kratky, N., Abou Youssef, N. & Küken, H. (2011). Veränderung von Partnerschaftsvariablen durch ambulante Opferbetreuung und Täterarbeit nach dem Auftreten Häuslicher Gewalt. 14. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Münster: Westfälische Wilhelms-Universität. 

Küken, H., Wickremasinghe, M. & Wypych, B. (2011). Sexueller Missbrauch von Jungen und Mädchen. Eine qualitative Analyse von Gerichtsfällen hinsichtlich Tatgeschehen, Täterinnen- und Opfermerkmalen. Posterpräsentation bei der 14. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Münster: Westfälische Wilhelms-Universität. 

Kratky, N., Abou Youssef, N. & Küken, H. (2011). Veränderung von Partnerschaftsvariablen durch ambulante Opferbetreuung und Täterarbeit nach dem Auftreten Häuslicher Gewalt. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Hoffmann, J., Küken, H. & Voß, H.-G. (2011). Stalking und häusliche Gewalt aus psychologischer Sicht. Familie, Partnerschaft, Recht, 5.

Küken, H. (2010). Female offenders – sexual abuse of children. 20th Conference of the European Association of Psychology and Law (EALP). Gothenburg: Inform Trycket AB. 

Küken, H. & Lindermann, I. (2009). Misshandlung und Missbrauch von Kindern – Frauen als Täterinnen. 13. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Darmstadt: Steinkopff Verlag.

Küken, H. (2008). Jugendliche und ihre Idole: Studie zum Zusammenhang zwischen normwidrigen Verhaltensweisen von Idolen und der Einstellung Jugendlicher gegenüber Gewalt sowie ihrem tatsächlich gezeigtem Gewaltverhalten. Polizei & Wissenschaft, 4, 13-19.

Küken, H. (2007). Stalking – von Frauen und gegen Frauen: psychologische Ursachen, Erscheinungsformen und Konsequenzen. 8. Kongresses der Gesellschaft für die psychische Gesundheit von Frauen (GPGF). Bonn: vitamin d design services. 

Küken, H. (2006). Animal cruelty in the context of domestic violence. 3rd ESFR International Congress. Darmstadt: Wissenschaftsstadt Darmstadt. 

Küken, H. & Voß, H.-G. W. (2006). Beziehung zwischen Häuslicher Gewalt und Stalking – Die Sicht der Betroffenen. 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Lengerich: Pabst Science Publishers.

Küken, H. & Hoffmann, J. (2006). Die Beziehung zwischen Stalking und häuslicher Gewalt. In H.-G. W. Voss & J. Hoffmann (Hrsg.). Psychologie des Stalking: Grundlagen – Forschung – Anwendung. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Küken, H. (2006). Tiermisshandlung im Kontext häuslicher Gewalt. In J. Hoffmann & I. Wondrak (Hrsg.). Häusliche Gewalt und Tötung des Intimpartners. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Voß, H.-G. W. & Küken, H. (2006). Gibt es ein spezifisches Persönlichkeitsprofil des Stalkers? Familie, Partnerschaft, Recht, 5, 180 – 186.

Voß, H.-G. W. & Küken, H. (2004). Domestic Violence and Stalking among Heterosexual Ex- Partners. Poster presented at the International Congress of the European Society on Family Relations. Fribourg: Université de Fribourg.